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KI, AI, ChatGPT, Mistral, Meta Llama, Google Gemini, Huggingface und Co. Jeder macht Werbung mit den neuen KI-Modellen, jeder will diese verkaufen und einige Unternehmen geben bekannt, dass man jetzt schon hunderte Arbeitsplätze mit den neusten KI-Tools ersetzt habe.
Und was ist mit Ihnen? Noch keine KI im Einsatz? Keine Arbeitszeiteinsparungen durch KI? Keine Mitarbeiter ersetzt? Dann können Sie eigentlich ihr Unternehmen schließen. Nicht. Lassen Sie sich nicht verrückt machen. Wenn Unternehmen wie KLARNA bekannt geben, dass man hunderte Arbeitsplätze ersetzt habe, dann bedeutet das nicht, dass man dies wirklich wegen der KI gemacht hat. Zwei Sachen kommen bei der Börse und Investoren nur gut an: Arbeitsplätze abbauen und Einsatz von KI. Ob man die KI nun wirklich Produktiv einsetzt, ist dabei irrelevant.
Bezüglich KI gibt es aktuell zwei Fakten: Seit dem ersten Release von ChatGPT hat sich die digitale Welt ein gutes Stück weit gewandelt und Open AI, das Unternehmen hinter ChatGPT, hat hier eine echte Revolution gestartet. Der zweite Fakt ist aber auch: Halluzinationen und falsche Ausgaben sind mehr die Regel, als die Ausnahmen. Produktiv kann KI aktuell nur in einem sehr begrenzten Rahmen eingesetzt werden und es benötigt in der Regel ein vier Augen Prinzip.
Natürlich kann Ihnen die KI helfen, zum Beispiel in dem Sie sich META-Tags für alle Seiten generieren lassen, anhand des Produkttextes. Hier müssen Sie dann hier und dort noch nacharbeiten, aber sie haben sich einige Arbeit erspart. Zusätzliche Tools wie Screaming Frog sind allerdings auch definitiv empfohlen.
Bezüglich KI bleibt festzuhalten: Ruhig Blut. Behalten Sie das Thema definitiv im Blick, aber führen Sie keine KI zwanghaft ein und verschlechtern dadurch die Qualität von Produkten, Dienstleistungen oder Kundenservice. Gerade in der IT sind die letzten zehn Prozent die schwierigsten und genau vor diesem Berg stehen wir aktuell. Es ist gut möglich, dass wir in einem Jahr diese paar Prozent überwunden haben, genauso gut ist es aber auch möglich, dass wir in fünf Jahren nur marginal weitergekommen sind als heute.
Erst wenn Sie einer KI das Bild eines Pilzkorbs schicken können und diese Ihnen dann mit Sicherheit sagen kann, ob die Pilze alle verzehrbar sind, dann sollten Sie diese auch unbeaufsichtigt in ihrem Unternehmen einsetzen. Bis dahin gilt: Immer prüfen, was ihre KI dort fabriziert.
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